Der Herbst hat die Schweiz definitiv erreicht: regnerisch, trüb und kalt ist es geworden. Umso mehr freute ich mich über die Gelegenheit, für eine Woche in die Dominikanische Republik nach Santo Domingo zu reisen. Bedingt durch meine Arbeit wurde ich an die „Dominicana Moda 2019“ eingeladen – die Fashionweek der Karibik sozusagen (auf meinem Instagram-Account habt ihr vielleicht meine Eindrücke mitbekommen). Und ich muss zugeben: Auch wenn ich äusserst Modebegeistert bin und die neuesten Trends stets verfolge, so hörte ich ihm Rahmen dieser Pressereise doch zum ersten Mal von diesem Event. Umso gespannter blickte ich der Reise in die Weiten des karibischen Meeres entgegen.
Hier soll es aber nun nicht um Mode gehen, sondern um meine persönlichen Eindrücke der Hauptstadt Santo Domingo. Eine Stadt, die stark historisch geprägt ist und seit 1990 zum Welterbe der UNESCO gehört. Ihr könnt euch also vorstellen, welch imposante Gebäude auf mich warteten. Santo Domingo ist zudem geprägt von einer langen Geschichte, beispielsweise wurde hier die erste Strasse und die erste Kirche Amerikas gebaut. Auch an Christoph Kolumbus und seinen Einfluss auf die Stadt kommt man nicht vorbei. Positiv überrascht wurde ich auch von der touristischen Seite: Obwohl die Dominikanische Republik ein Traumziel vieler Reisende ist, so sind in Santo Domingo an sich eher wenig Touristen anzutreffen. Selbst in Restaurants und an öffentlichen Plätzen oder Sehenswürdigkeiten dominieren die Einheimischen. Ein schönes Gefühl, wie ich finde! Karibisches Flair kommt auch eine kurze Autofahrt entfernt am Strand Boca Chica auf oder im Gebiet La Romana. Hier liegt auch das 2833 Hektar grosse Resort Casa de Campo, das eine originalgetreue Nachbildung eines mediterranen Dorfes und Amphitheaters aus dem 16. Jahrhundert bietet. Natur und Stadt liegen in der Dominikanischen Republik nah beieinander. Das beweist auch der Nationalpark Los Tres Ojos. Dieser Park liegt sozusagen inmitten von Santo Domingo, wirkt im ersten Moment wie ein gewöhnlicher Stadtpark bis man die Stufen in die unterirdischen Höhlen hinabsteigt. Hier offenbaren sich türkisblaue Lagunen und Seen.
Ein weiteren Pluspunkt verdient die Dominikanische Republik in Sachen Kulinarik. Da mir das Essen auf meiner letzten Reise nach Kuba nicht sonderlich zugesagt hat, war ich ehrlich gesagt etwas skeptisch, ob das Essen in Santo Domingo ähnlich sein würde. Doch ich wurde eines Besseren belehrt. Typische dominikanische Kost sind beispielsweise Mofongo (pürierte Banane), Tostones (frittierte Bananen), Schweinefleisch und natürlich Fisch und Meeresfrüchte. Traditionell gibt es dazu Reis, Bohnen und verschiedenes Gemüse, das meistens grilliert serviert wird.
Nach einer Woche bin ich mit vielen neuen Erfahrungen und schönen Erinnerungen zurück in die Schweiz gekehrt. Und nun heisst es erstmal die liegengebliebene Arbeit wieder aufholen und Vollgas geben! Denn der November wird (genau so wie der Oktober) ein vollgestopfter Monat voller Programm. Doch ich geniesse es zurzeit sehr, viel unterwegs zu sein, neue Orte zu sehen und darüber zu berichten. I love my job 😀

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